Die KB Security & Service GmbH musste bei dem Amtsgericht Charlottenburg ein Insolvenzverfahren einleiten. Der einsetzte vorläufige Verwalter, Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus bestätigt, dass die Bewachungsaufträge, unter anderem in Berliner Museen, von den 93 Arbeitnehmern weiter ausgeführt werden. Die Löhne der Arbeitnehmer würden über die Insolvenzgeldvorfinanzierung abgesichert.

Das Berliner Bewachungsunternehmen geriet in die Krise, weil Forderungsausfälle nicht aufgefangen und die mit dem Mindestlohn verbundenen Kostensteigerungen nicht an die Kunden weitergegeben werden konnten. Der vorläufige Verwalter wird deshalb bis zu der geplanten Eröffnung des Verfahrens zum 1. Mai mit der Geschäftsleitung die nicht rentablen Aufträge neu verhandeln und gegebenenfalls beenden. Das Verfahrensziel ist voraussichtlich die sanierende Übertragung mit den günstigen Aufträgen.

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