30.000 Störe bleiben in ihren Aufzuchtsbecken – und der Kaviar kommt weiter auf den Markt: Die Insolvenz des Störfleisch- und Kaviar-Produzenten Aqua Orbis im Jessner Gewerbepark ist nach fünf Monaten und weiter laufendem Betrieb erfolgreich abgewendet. 

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Die Insolvenz des Kaviar-Produzenten Aqua Orbis aus Jessen in Sachsen-Anhalt ist abgewendet. Anfang des Jahres 2013 erreichte Voigt Salus, dass eine Investorengemeinschaft den Geschäftsbetrieb der Fischfarm übernahm. Damit konnte die Schließung des Betriebs, der im August 2012 wegen Überschuldung Insolvenz angemeldet hatte, verhindert werden. Auch die Übernahme aller Beschäftigten - sechs in der Produktion und zwei in der Verwaltung – ist damit gesichert.

Schwarze Zahlen mit zwei Tonnen Kaviar.

Die neue Investorengemeinschaft rekrutiert sich aus einer Gruppe von Altaktionären der Aqua Orbis. 85 aus einst rund 600 von ihnen haben sich hier zusammengeschlossen, um das Projekt in Jessen weiter zu verfolgen. Dazu Rechtsanwalt Voigt-Salus: „Die Investorenlösung hat verhindert, den Betrieb schließen zu müssen. Die neuen Gesellschafter haben Kapital zusammengelegt, um sowohl den Kaufpreis für den Geschäftsbetrieb von Aqua Orbis zu bezahlen als auch ausreichend finanzielle Mittel für die laufende Produktion aufzubringen“. Peter Gründken, alter und neue Geschäftsführer von Aqua Orbis hat das Ziel, mit dem Unternehmen zum nächsten Jahreswechsel operativ schwarze Zahlen zu schreiben. Zwei Tonnen Kaviar aus Jessener Produktion stehen dafür im Plan.

 

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