Auf dem Schlusstermin beim Amtsgericht Leipzig berichtete gestern der Insolvenzverwalter Joachim Voigt-Salus in dem Verfahren über das Kolping Bildungszentrum Plauen gGmbH, dass die Gläubiger 100 Prozent ihrer Forderungen erhalten werden. Sogar die nachrangigen Gläubiger mit Zinsen werden eine Ausschüttung bekommen. Das Bildungszentrum gehörte zur Sächsischen Kolping-Gruppe und geriet im Jahre 2000 in die Insolvenz. Eine mehrjährige Fortführung ermöglichte die Veräußerung des Werkes und nun die volle Befriedigung der Gläubiger. Auch in den anderen Verfahren über die Kolping-Gesellschaften konnte die Insolvenzverwaltung zum Teil hohe Quoten für die Gläubiger erzielen. Der Verwalter Voigt-Salus rechnet damit, dass in diesem Jahr auch die letzten beiden Verfahren zum Abschluss kommen.